Mit Leidenschaft für die Klassiker
technischer Mitarbeiter bei Seco Tools Rumänien und leidenschaftlicher Sammler von Oldtimern.Ion Tâmpu, technischer Mitarbeiter bei Seco Tools Rumänien, informiert sich regelmäßig über den aktuellen Stand der Technik, greift aber auch gern auf alte Traditionen zurück.
„Das ist der Ursprung!“ sagt Ion Tâmpu, ein Technikexperte, der die Kunden und das Vertriebsteam von Seco Tools seit sechs Jahren mit seinem technischen Wissen unterstützt. „Man kann Maschinen mit aktueller Technik optimieren und modernisieren. Aber wenn etwas nicht funktioniert, kann es nie schaden, zu den Wurzeln zurückzukehren.“
Tâmpu ist oft unterwegs, besucht Kunden und hilft bei technischen Problemen. Ob es um die Optimierung von Zerspanungsverfahren, die Festlegung von Fräsparametern oder die Steigerung der Produktivität geht: „Ich bin ein Problemlöser. Ich komme, um dem Kunden zu helfen und seine Situation zu verbessern.“ Seine Auswahl der Seco-Produkte passt er an die Bedingungen und Maschinen an, die je nach Sektor und Lokalität verschieden sind.
Vor seiner Arbeit für Seco war Tâmpu als Bauingenieur für ein kanadisches Stahlunternehmen tätig. Außerdem hat er als Maschinenbauer im Automobilbau gearbeitet und weiß, dass unabhängig vom Sektor immer dieselben technischen Grundsätze gelten. „Theoretisch ist alles das Gleiche, der Unterschied liegt bloß in den verschiedenen Anwendungen.“
Tâmpu macht es sichtlich Spaß, sein gesamtes Technik- und Ingenieurswissen in seiner aktuellen Position bei Seco, aber auch für sein Oldtimer-Hobby anzuwenden. „Als ich 5 war, sah ich zum ersten Mal einen VW Karmann Ghia und war fasziniert von diesem Sportwagen.“
Das Kindheitsinteresse ist geblieben. Heute leitet er in seiner Heimatstadt den Oldtimerclub Transsilvanien, der Rallyes und andere Events veranstaltet.
Wenn Tâmpu seine Restaurationsarbeiten an den alten Fahrzeugen beschreibt, ist herauszuhören, dass er seine Lieblingsbeschäftigung als ehrenwerte Mission betrachtet: „In einem Oldtimer steckt die Seele des Designers. Diese Autos wurden mit dem Herzen und mit Verstand konstruiert, nicht bloß vom Computer.“
Der VW Käfer gilt als Kult-Klassiker unter den Oldtimern. „Der war zuverlässig und solide konstruiert, heute ist so etwas fast undenkbar“, schwärmt Tâmpu. „Heutzutage sehen alle Fahrzeuge mehr oder weniger gleich aus und fahren sich auch ähnlich. Den Unterschied macht nur das Markenemblem.“
Sein erster Wagen war ein Käfer-Cabrio mit Stoffverdeck. Später kaufte er einen ostdeutschen Trabi. „Ein schönes Auto, das in den 90ern allerdings schwer zu halten war, weil es nach der [rumänischen] Revolution keine Ersatzteile mehr gab.“
Heute importieren er und seine Sammlerfreunde viele dieser Teile – wenn sie denn zu finden sind. Beim Aufarbeiten von Altfahrzeugen müssen sie oft auf den Schrottplatz zurückgreifen.
Tâmpu fährt einen Fiat 1800B mit Sechszylindermotor und einen Renault 16, beide Baujahr 1967. Sie werden regelmäßig bewegt. Ansonsten übt er sich, wie die meisten hobbymäßigen Oldtimer-Sammler, in Zurückhaltung. „Im damaligen Kommunismus galt das Sammeln von Oldtimern als elitär. Nur Reiche konnten sich so etwas leisten.“
Jetzt habe sich diese Einstellung geändert, erklärt Tâmpu und fügt hinzu, dass besonders junge Leute fasziniert seien, wenn sie ihn in einem seiner 1967er Autos sehen. „Die können kaum glauben, dass diese Autos heute immer noch fahren. Aber wie gesagt: Die Basis hat sich kaum geändert. Autos haben vier Räder, einen Motor und ein Lenkrad. Alte Fahrzeuge kann man modernisieren, aber die traditionellen Werte und altbewährten Verfahren sind immer noch aktuell.“