ISO-Standardisierung in der Zerspanung
In der Zerspanungsindustrie wird eine Vielzahl an Werkstückwerkstoffen bearbeitet. Innerhalb des ISO-Systems sind diese Werkstoffe in sechs Gruppen mit den Namen ISO-P, ISO-K, ISO-M, ISO-N, ISO-S und ISO-H unterteilt.In der Zerspanungsindustrie wird eine Vielzahl an Werkstückwerkstoffen bearbeitet. Innerhalb des ISO-Systems sind diese Werkstoffe in sechs Gruppen mit den Namen ISO-P, ISO-K, ISO-M, ISO-N, ISO-S und ISO-H unterteilt.
Die Gruppierung basiert auf der relativen Bearbeitbarkeit der verschiedenen Werkstückwerkstoffe. Jede Gruppe wird mit einem Buchstaben gekennzeichnet (P, K, M, N, S, H) und durch eine Farbe visualisiert. Der Buchstabe ist festgelegt. Die Farbe ist die theoretische Farbe, die ein Werkstoff-Span in dem Moment hat, in dem er bei der Bearbeitung gebildet wird.
Die zweite Dimension der ISO-Bezeichnung ist die Art des Bearbeitungsprozesses. Die Art der Bearbeitung ist definiert in Bezug auf typische Belastungen, die auf die Schneidkante wirken, hauptsächlich mechanische Belastung oder thermische Belastung oder unterschiedliche Kombinationen zwischen den beiden. Die Bearbeitungsarten sind gekennzeichnet mit 01, 10, 20, 30, 40, 50 und 60. Typ 01 steht für hohe thermische Belastungen in Verbindung mit geringen mechanischen Belastungen (in der Regel beim Schlichten), während 60 für niedrige thermische Belastungen in Verbindung mit hohen mechanischen Belastungen steht (typischerweise bei Schruppanwendungen). Alle dazwischen liegenden Zahlen stellen unterschiedliche Kombinationen dar. Das System zur Klassifizierung der Bearbeitungstypen ist recht subjektiv.

ISO-Standardisierung
1. Erhöhung der Verschleißfestigkeit des Schneidstoffes (hohe Schnittgeschwindigkeiten).
2. Erhöhung der Zähigkeit des Schneidstoffes (hohe Vorschübe und Schnitttiefen).
A. Erhöhung der Wärmeerzeugung und höhere Temperaturen.
B. Erhöhung der Zerspankraft.
Die Bezeichnung P10 steht für eine Schlichtbearbeitung in Stahl, während M40 für eine schwere Schruppbearbeitung in Rostfrei steht.
Hartmetallhersteller nutzen das ISO-System, um einen Überblick und eine Klassifizierung der Hartmetallqualitäten und Schneidgeometrien in ihrem Produktprogramm zu zeigen. Es ist wichtig zu beachten, dass die beschriebene ISO-Standardisierung ein systematischer Ansatz zur Klassifizierung verschiedener Bearbeitungsverfahren in unterschiedlichen Werkstückwerkstoffen ist und KEIN Standardisierungssystem für Wendeschneidplatten-Sorten und Schneidgeometrien.
Unten finden Sie ein Beispiel für das Drehen. Weitere Informationen finden Sie in den Katalogen & Technischen Guides.

Weitere Informationen zu den ISO-Werkstoff-Gruppen:
ISO-Materialgruppen
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